Im August 1950 versinkt das bluehende Suedtiroler Dorf Graun mit allen Aeckern und Feldern in den Fluten des Reschenstausees.Fast ueber Nacht werden die Bewohner von ihren Hoefen vertrieben und nur notduerftig abgegolten.Heute, ueber 65 Jahr spaeter, ist aus der Handvoll eilig errichteter Haeuschen wieder ein kleines Dorf geworden. Trotzdem ist unter den Alten hier die Trauer um ihre verlorene Heimat immer noch gross, die Wunden heilen nur langsam und der See bleibt fuer sie ein Fremdkoerper.Die Jungen, die die Seestauung nur mehr aus Erzaehlungen kennen, befreien sich mit neuem Selbstbewusstsein aus der laehmenden Umklammerung der Kraftwerksgesellschaft und nutzen das schwierige Erbe fuer ihre Zwecke.